Die Kommunen stehen vor außergewöhnlichen Herausforderungen im Zeitalter der Beschleunigung. Davon ist maßgeblich auch die Städteplanung betroffen. Mit dem efeuCampus Projekt liefern wir auf der „letzten Meile“ die ersten Antworten für die Güterlogistik in 2050. Wir nehmen mit Ihnen die Zukunft in die Hand.

Chief Creative Officer (CCO) Hartmut Ayrle

Prof. Dr. Hartmut Ayrle ist CCO der efeuCampus Bruchsal GmbH. Als Städteplaner fungiert er als einer der Initiatoren des Projekts. Ursprünglich hat er Architektur und Stadtplanung an der Universität Karlsruhe studiert und später als angestellter und selbstständiger Architekt gearbeitet. Ein Projekt seiner Tätigkeit sticht besonders hervor: die Umsetzung des Kunstprojekts „Verhüllter Reichstag“ von Christo und Jeanne-Claude in Berlin im Jahr 1994/1995. Dafür war Ayrle als leitender Architekt verantwortlich. Während seiner Zeit am KIT – Karlsruher Institut für Technologie war er einer der Pioniere in der digitalen Bauplanung. Er hat dort bereits in den frühen 1990er Jahren in Forschungsprojekten KI-Software mitentwickelt, die beispielsweise automatisch Leitungssysteme in Gebäude einplanen kann. Sein Werdegang führte ihn weg von der Technologie hin zur gebauten Umwelt.

Nach seiner Professur für Architektur an der Hochschule Bremen leitet er seit 2010 als Stadtbaudirektor den Fachbereich Stadtentwicklung in Bruchsal. Neben efeuCampus verantwortet er noch zahlreiche weitere Mobilitätsprojekte: Radverkehr Bruchsal, Zeozweifrei-Carsharing, Testfeld Autonomes Fahren BaWü, neue Gütertrasse und neue B35 in Bruchsal.

Über efeuCampus

efeuCampus steht für eco-friendly experimental urban logistics campus und hat seinen Sitz in Bruchsal. Es handelt sich dabei um Deutschlands erstes Innovationszentrum für autonome urbane Güterlogistik. Diese soll auf der letzten Meile durch autonome Fahrzeuge vorangetrieben werden. Das Projekt ist EU-gefördert.

Ziel des Leuchtturmprojekts ist es, unterschiedlichste Güter künftig mit neuartigen Fahrzeugen – selbstfahrende Roboter – emissionsfrei und kontaktlos zu transportieren. Mittelfristig ist geplant, ein Wohnquartier aufzubauen, das als „bewohnbares Labor“ auf dem Gelände der ehemaligen Dragonerkaserne in Bruchsal entsteht. Neue Technologien für energieeffizientes Bauen und Wohnen im Zeichen der Energiewende möchte efeuCampus gemeinsam mit Partnern dort testen. Damit will das Projekt zur CO2-Bewusstseinsbildung beitragen und innovative Verkehrskonzepte flächendeckend umsetzen. Die Smart City wird damit zur Realität.

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und entdecken Sie die Köpfe hinter dem Projekt!